Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) erfährt in Deutschland zunehmende Beliebtheit. Die Grundelemente der TCM wie z.B.                    die Meridianlehre, Akupunktur, Akupressur, Moxa, Schröpfen, Kräuterheilkunde, sind heute aus der     westlichen Naturheilkunde nicht                    mehr wegzudenken.Die TCM gehört zu den ältesten angewandten Heilmethoden der Welt.Die Traditionelle Chinesische Medizin liefert einen Zusammenhang zwischen Körper und Geist. Ziel ist es, ein Zustand der vollkommenen Harmonie von Körper, Geist und Seele zu erreichen. Die Lebensenergie kann dann frei und ungehindert fließen, das Gleichgewicht wird wieder hergestellt. Akupunktur: Die Meridiane weisen auf Ihren Bahnen an genau definierten Stellen zahlreiche Punkte, die sogenannten                    Akupunkturpunkte auf. Über diese Punkte kann man therapeutisch Einfluss nehmen. Zur Behandlung werden diese Punkte mit sehr                    feinen Nadeln stimuliert, somit werden Blockaden gelöst, der Energiefluß harmonisiert, krankmachende Faktoren ausgeleitet. Akupunktur ist eine effektive Behandlungsform und hat ein breites Anwendungsspektrum, besonders in der Schmerztherapie                    (z.B.: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen/Migräne, Knieschmerzen), bei Erkrankungen des vegetativen Nervensystems, bei chronischen                    Krankheiten, bei funktionellen Beschwerden sowie in der Vorbeugung und Linderung.   TCM: Traditionelle Chinesische Medizin: was ist das eigentlich? Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein etwa 6000 Jahre altes eigenständiges Heilkundesystem. Sie durchlief im Verlaufe ihrer langen Geschichte Phasen unterschiedlicher Qualität. In den fünfziger Jahren wurde die bis dato im Niedergang begriffene TCM von der chinesischen Regierung stark gefördert und Akademien für TCM gegründet. In dieser Zeit der „Revitalisierung“ der TCM wurde jedoch eine pragmatische Kurzversion der TCM kompiliert. Ab den 70er Jahren spielte die TCM, allen voran die Akupunktur, eine große Rolle.   Nach neueren Erkenntnissen werden die Begriffe der TCM nicht als philosophisch-mystische Kategorien, sondern als termini technici der Regulation verstanden. Sie sind danach geeignet, den regulativ bedingten Zustand des Menschen zu beschreiben und so ein funktionelles Zustandsbild zu erheben. Hier ergänzt sich die TCM in idealer Weise, mit den vegetativen Funktionen und deren Anteil am Krankheitsgeschehen. Auf diese Weise werden sonst kaum oder gar nicht messbare Krankheitsursachen erfasst und einer Therapie zugänglich gemacht. Begriffe wie der „Leberfunktionskreis“ (orbis hepaticus) und andere als „Organe“ missverstandene Grundlagenbegriffe stellen sich als spezifische neurovegetative Grundverschaltungen dar. Auch Krankheitsauslöser wie beispielsweise „Wind“ (ventus) stellen sich physiologisch als Derivate eines Zugluft-Abwehrreflexes dar. Sie können über den Mastzell-Substanz-P Mechanismus zur Schwellung von Augen, Nase und Tonsillen, durch Auslösung motorischer Reflexe aber auch zu Tortikollis oder Myogelosen führen. Nach dem Prinzip „form follows function“ äußern sich Funktionen schließlich auch in der Struktur des Körpers und werden so allmählich „organisch“ (Strukturveränderung). Die TCM kennt eine systematische Lehre von Funktions- und Strukturdefizienzen. Die TCM wird daher als Systematik der Befindlichkeiten und Befunde eines Patienten definiert, die das Ziel hat, einen funktionellen Status des Patienten zu entwickeln. Nur mit Hilfe der chinesischen funktionalen Diagnose kann man kompetent entscheiden, welche Therapieverfahren im Einzelfall angezeigt sind.
Praxis für Naturheilkunde